Arenlai


Arenlai Pan (Fantasyroman)
Klappentext:
Von ihrem gewalttätigen Vater aus dem Haus geworfen, schließt Pan sich dem fahrenden Volk an. Kurz darauf verschwinden zwei Frauen aus der Gruppe. Auch in der nahegelegenen Stadt werden Frauen und Kinder entführt. Die Spielmannstruppe gerät in Verdacht und muss fliehen.
Von nun an überstürzen sich die Ereignisse.
Alben, eigentlich unsterbliche Wesen, werden tot aufgefunden und Frauen mit schwarz verfärbten Augen greifen die Dörfer an.
Die Schutzgeister Arenlais bitten die Menschen um Hilfe und Pan macht sich mit ihren neuen Freunden auf den Weg, die Ursache des Übels zu ergründen.

Release 1.12.2022
Erschienen bei: BoD
Genre: Fantasy
Seitenzahl: 308
Preise:
Taschenbuch 12.99 Euro
E-Book 4,99 Euro
Buch-ISBN: 9783756862696
E-Book-ISBN: 9783756807413 


Arenlai Wörterbuch Sirnie (Fantasy Worldbuilding)

Für alle, die gerne tiefer in die Welten das Worldbuilding Arenlais eindringen wollen. Lernt Sirnie, die alte Sprache der ersten Bewohner kennen und seht, woher mancher Name vielleicht kommen könnte.

Release 1.12.2022
Erschienen bei: BoD
Genre: Fantasy
Seitenzahl: 88
Preise:
Taschenbuch 5.99 Euro
E-Book 2,99 Euro

Buch-ISBN: 9783756862740
E-Book-ISBN: 9783756807420 

Arenlai Pan


Leseprobe

Pan sah die Faust kommen, doch es war zu spät. Sie konnte nicht ausweichen. Ein leises Krachen war zu hören, dann raubte der Schmerz ihr jeden vernünftigen Gedanken. Das Rauschen ihres Blutes und das überlaute Klopfen ihres Herzens drängten die Stimme ihres Vaters in den Hintergrund.
 „Verschwinde endlich. Raus hier! Ich schlag dich tot, wenn du nicht verschwindest!“ 

Pan sah vor Schmerz kaum etwas. Schwankend tastete sie sich an der Wand entlang. Ihre Nase schwoll an. Sie taumelte zur Tür und ergriff, was auf einer Truhe neben dem Ausgang lag. Es war ein schwarzer Mantel aus Wolle und ein großes Tuch. Unter dem Stoff spürte sie kaltes Metall.

„Verschwinde jetzt. Raus aus meinem Haus! Ich wollte dich hier noch nie haben, du nichtsnutziges Aas.“ Er packte sie an der Schulter.

Pan zog einen kleinen Dolch aus den Falten des Tuches und hielt ihn ihrem Angreifer vors Gesicht. Der lachte lauthals. Nur raus hier dachte Pan und schlich rückwärts zur Tür. Mit gefletschten Zähnen pirschte ihr Vater hinterher. Er sah aus wie ein Raubtier. Langsam bewegte sie sich, ohne ihren Peiniger dabei aus den Augen zu lassen. Sie stieß die Tür auf und sprang über die Schwelle.